Ratssitzungen als Podcast
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Müller macht's möglich
Da anscheinend weder die Pressestelle der Stadt noch die Medien (außer der REVISTA) die Bürger*innen darauf hinweisen wollen, machen wir's mal hier:
Seit Mitte März gibt’s die Reden der Ratssitzungen im Internet. Und zwar als Podcast unter
Eingestellt sind zwischenzeitlich alle Ratssitzungen seit dem 26.10.2017. Die Gestaltung ist übersichtlich nach Tagesordnungspunkte und versehen mit Angaben darüber, wann die einzelnen Redner*innen mit ihren Beiträgen beginnen. Genau diese Bearbeitung soll etwa eine Woche dauern, bevor die Mitschnitte eingestellt werden.
Lange hatte die Verwaltung diesen bürger*innen-freundlichen Service mit dem Hinweis auf die Kosten abgelehnt. Es bedurfte der Intervention und technischer Anleitung von Oliver „Bürger“ Müller, um diesen einfachen, aber effektiven Weg zu öffnen. Jetzt wäre es aber wirklich mal an der Zeit, dass die Bürger*innen das auch erfahren.
Tomorrow's power
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Bündnis für einen gerechten Welthandel zeigt Film zu Klimagerechtigkeit
Do., 17.Mai, 19.30 Uhr, Kino achteinhalbTomorrow's Power zeigt drei Bewegungen, die die bestehenden Energie- und Machtstrukturen herausfordern. In der von Krieg zerrüttete ölreiche Provinz Arauca in Kolumbien versuchen Menschen von unten herauf einen Friedensprozess eingeleitet und dabei solidarische Wirtschaftsstrukturen aufzubauen. In Deutschland wollen die Aktivist*innen von Ende Gelände die Regierung dazu bewegen, endgültig die Förderung und Verbrennung von Braunkohle einzustellen. In Gaza bekämpft die Initiative EmpowerGAZA die Stromausfälle im Krankenhaus mit Hilfe von Solaranlagen.
Kanada 2017, OmU, 76 Minuten
Manifesto & Festival der Demokratie
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Hinweis auf zwei Filme im Kino 8 1/2
Donnerstag, 26.4., 20 Uhr, gibt's im Kino achteinhalb MANIFESTO - für Kunst & Kultur-Fans ein kleines Muss (mehr siehe unten).
Am Mittwoch, den 2. Mai, gibt um 19 Uhr den Film "Festival der Demokratie" zum G-20-Gipfel und den Protesten in HH - zu Gast ist der Regisseur Lars Kollros - mehr ebenfalls unten.
Donnerstag, 26. April 2018 - 20:00 bis - 21:35
MANIFESTO
"Manifesto" ist ein Kunstprojekt des deutschen Film- und Videokünstlers Julian Rosefeldt. Es vereint Zitate aus ca. 60 Künstlermanifesten unterschiedlichster Art aus unterschiedlichen Zeitabschnitten des 20. Jahrhunderts mit Gegenwartsszenarien. Die einzelnen Manifeste, wie z. B. Fluxus, Dada oder Dogma, werden von 13 verschiedenen Figuren vorgestellt, die alle von der australischen Ausnahmeschauspielerin Schauspielerin Cate Blanchett gespielt werden. Cate Blanchett verzichtete hierfür auf eine Gage.
Die Videonstallation (auf der die verschiedenen Beiträge auf 13 Screens simultan liefen) gastierte seit 2015 international in Museen und auf Kunstausstellungen. In Deutschland lief die Ausstellung in München, Stuttgart, Berlin und im Sprengel Museum Hannover.
Eintritt: 5 Euro - Deutschland/Australien 2015,Kinostart: 23. November 2017, 98 Minuten
Mittwoch, 2. Mai, 19 Uhr
FESTIVAL DER DEMOKRATIE
Am 7. und 8. Juli 2017 trafen sich die Regierungsvertreter*innen der EU und die 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer der Erde in Hamburg. Innensenator Andy Grote kündigte das G20-Treffen als „Festival der Demokratie“ an. Über 30.000 Polizist*innen waren in der Stadt um das Treffen zu schützen, 100.000 Menschen kamen um dagegen zu demonstrieren. Lars Kollros and Alexandra Zaitseva begleiteten die Demonstrationen mit Ihren Kameras.
Eintritt: 5 Euro - Deutschland 2018, Filmpremiere: 6. März 2018, 80 Minuten
Die Linke/BSG unterstützt Kritik aus der Bürgerfragestunde
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- Geschrieben von DIE LINKE/BSG Fraktion
Behiye Uca: „Stromkostenregelung ist in Teilen für Betroffene ungerecht“
Allein auf weiter Flur blieb Behiye Uca in der Ratssitzung am Mittwoch mit einem Änderungsantrag der Fraktion Die Linke/BSG zur Satzung über die Benutzung und die Gebühren der Obdachlosenunterkünfte. Sie hatte eine Anregung aus der Bürgerfragestunde aufgenommen. Dort war von einem ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer kritisiert worden, dass bei von der Stadt für Geflüchtete angemietete Wohnungen die Stromkosten auf Grundlage der Quadratmetergröße der Wohnungen berechnet werden. Bei stadteigenen Wohnungen dagegen wird auf die im Regelsatz enthaltene Stromkostenpauschale abgestellt. Nach Auffassung des Fragestellers führt ersteres zu nicht zu rechtfertigenden Stromkosten, die von den Betroffenen überhaupt nicht zu beeinflussen wären.
Behiye Uca bedankte sich bei dem Fragesteller, weil er den Blick auf die Auswirkungen für die Betroffenen gelenkt habe, und führte weiter aus:
„Die Stromkosten sind bei Menschen, die Hartz IV-Leistungen bekommen, Bestandteil des Regelsatzes. Von den 416 Euro für eine allein lebende Person sind 35 Euro für den Stromverbrauch vorgesehen. Bei der jetzigen Regelung ist es in vielen Fällen mehr. Warum? Weil die Stromkosten auf die Quadratmeter des genutzten Wohnraums umgelegt werden. Das ist schon an sich Quatsch, weil der Stromverbrauch mit der Wohnungsgröße nichts zu tun hat. Und, was noch wichtiger ist: Die Betroffenen können durch ihr Verhalten darauf keinen Einfluss nehmen. In der Konsequenz heißt das, sie müssen die Mehrkosten an anderer Stelle – also z.B. Nahrung oder Bekleidung – einsparen. Wir halten das für problematisch und eigentlich auch für unzulässig. Dem könnten Rat und Verwaltung begegnen, indem schlicht und einfach der tatsächliche Stromverbrauch zur Grundlage gemacht wird. Dafür sollte die Verwaltung unseres Erachtens die nötigen Schritte einleiten. Solange das nicht so ist, halten wir eine Pauschale in Höhe des Regelsatzanteils für die gerechtere Alternative.“
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